Nenndorfer Ortsgruppe der GRÜNEN befreit Deister von Müll

Reifen, Radkappen, Rohre und ganz viel Plastik wurden gesammelt und fachgerecht entsorgt

Die an Mitgliedern zuletzt deutlich gewachsene Nenndorfer Ortsgruppe von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN organisierte am Samstag, den 23.Mai eine zweistündige Müllsammel-Aktion im Deister. Ausgehend von der B65 wurden dabei unter strenger Einhaltung der Corona-Verhaltensregeln und mit großem Abstand die Fußwege und Straßen zur Mooshütte und Cecilienhöhe sowie die Wege dazwischen von Unrat befreit. Neben Autoreifen und Radkappen, Rohren und altem Laminat sammelten die Mitglieder zudem fünf Säcke Plastik-, Papier- und Restmüll.

Als besonderes Problem fiel der GRÜNEN Ratsfrau Imke Hennemann-Kreikenbohm dabei der Plastik-Müll in der Natur auf: „Ausgehend von dem Plastikmüll gelangen Plastikpartikel in Boden und Gewässer. Dies hat weitreichende Folgen für Tiere und Menschen. Eine solche Sammelaktion zu zweit oder allein ist auch in Corona-Zeiten möglich und hilft, die Naturlandschaft des Deisters nachhaltig zu schützen.“

GRÜNEN Fraktionssprecher Bernd Reese zeigte sich besorgt über den Zustand der Bäume im Deister: „Selbst als Laie sind die Dürreschäden besonders an Buchen und Fichten deutlich zu erkennen und geben Grund zur Sorge. Auch die Kommunalpolitik muss in den kommenden Monaten den Klimaschutz konsequent in den Fokus rücken – hier wäre zum Beispiel ein Ratsbeschluss zum Verzicht auf Steingärten im öffentlichen Bereich ein wichtiger, weiterer Schritt. Unverständlich bleibt, weshalb der Deister als Müllkippe missbraucht wird, obwohl an jedem ersten und dritten Donnerstag der Recyclinghof im Gewerbegebiet geöffnet ist.“

Die gigantische Ausbeute am Ende der Aktion zeigt, dass es sinnvoll ist, solche Aktionen künftig zu wiederholen, um die Umwelt vor unserer Haustür aktiv zu schützen. (siehe Foto im Anhang)

Wer bei der nächsten Aktion mithelfen möchte, kann sich jederzeit an die Ortsgruppe der GRÜNEN wenden: info@gruene-nenndorf.de